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von Safe
naja ich weiss nicht. was ist es dann denn sonst, was einen zum emo macht?
die mädels auf dem bild haben ja nun auch einen abgefahrenen modegeschmack, oder nicht? und wenn sie sonst so drauf sind, wie jeder andere, dann sind sie deiner definition nach keine emos.
ich bin hier immer noch der meinung, dass mode mit musik hand in hand geht. und wenn einer sich so kleiden möchte und die musik gut findet, dann ist das immer noch keine grund, ihn auf klischees zu reduzieren.
genauso wie man sich anhören muss, wenn man sich als hörer deutschen hiphops äußert:
"ahwas? so sido, bushido? so mit ficken und so?"
ich sage ja auch nicht bei rockhörern:
"ahwas? so tokio hotel, nevada tan und so?"
man kann nicht einfach eine(n) Musikrichtung/Geschmack/Mode auf das momentan medienpräsenteste phänomen reduzieren. Das zeugt von engstirnigkeit. Und zu sagen, dass das beschränkt ist, bringt auch niemandem was.
Denken wir doch nur mal an die Zeit zurück, als die Beatles für schamlos und Elvis für asozial gehalten wurden..
Ein Nasshorn und ein Trockenhorn spazierten durch die Wüste.
Da stolperte das Trockenhorn und's Nasshorn sagte: "Siehste?!"
- Heinz Erhardt