Mobbing – was ist das?
Unter Mobbing wird eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz unter Kollegen oder zwischen Vorgesetzte und Untergebenen verstanden, bei der die angegriffenen Person unterlegen ist und von einer oder eineigen Personen systematisch, oft und während längerer Zeit mit dem Ziel und/oder dem Effekt des Ausstoßes aus dem Arbeitsverhältnis direkt oder indirekt angegriffen wird und dies als Diskriminierung empfindet. Mobbing ist keine Modeerscheinung, sondern ein immer häufiger auftretendes Phänomen mit fatalen Folgen für Betroffene, für das Betriebsklima, letztendlich ein Wirtschaftsfaktor im negativen Sinne für den Arbeitgeber und somit ein gesellschaftliches Problem. Nicht gemeint sind alltägliche Reibereien und Konflikte unter Kolleginnen und Kollegen oder Unstimmigkeiten mit den Vorgesetzten über kurzfristig angesetzte Überstunden oder Ähnliches mehr,
sondern:
- Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen: Niemand hört Ihnen zu, vor allem nicht, wenn Sie sich verteidigen wollen. Man fragt Sie nie nach Ihrer Ansicht.
Angriffe auf die sozialen Beziehungen: Sie werden von den Kollegen isoliert. Man spricht nicht mehr mit Ihnen, Sie bekommen keine Antworten.
Handlungen mit Auswirkungen auf das soziale Ansehen: Man verbreitet Gerüchte über Sie. Man stellt Ihre Kompetenz und Arbeitsweise in Frage.
Man macht sich über Sie lustig, imitiert Sie.
Angriffe auf die Qualität- der Berufs- und Lebenssituation: Man gibt Ihnen kränkende oder sinnlose Aufgaben, die Ihre Qualifikation massiv unter- oder überfordern.
Angriffe auf die Gesundheit: Hierzu zählen sexuelle Belästigung, körperliche Misshandlung.
Sie werden zu gesundheitsschädlichen Arbeiten gezwungen.
- Konzentrations-, Schlaf- und Gedächtnisstörungen, Migräneartige Kopfschmerzen, Magen-Darm-Erkrankungen, Herz-/Kreislaufprobleme, Angstsymptomen, Depressionen.
Was eine Armut. Mit sowas muss ich mich in der Schule beschäftigen.