Forschung mit Drogen

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Biochemiker plädiert für Forschung mit Drogen

Der Pharmakologe und Biochemiker Alexander "Sasha" T. Shulgin, der den Ecstasy-Wirkstoff MDMA (3,4-Methylendioxymethylamphetamin) in den 70er-Jahren bekannt machte, plädiert für eine Enttabuisierung psychoaktiver Substanzen in der medizinischen Forschung. In einem Beitrag für Technology Review bedauert der mittlerweile 80-Jährige, dass der Kampf gegen Drogen verhindere, dass die Forschung auf diesem faszinierenden Gebiet weiterginge. "Entdeckungen auf diesem Gebiet werden nicht in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert und offen in Fachkreisen diskutiert, weil Forscher fürchten, dass die US-Drogenbehörde die Wirkstoffe verbieten könnte." Shulgin synthetisierte Hunderte von Wirkstoffe mit psychodelischer Wirkung, darunter die so genannte 2C-Wirkstoff-Familie, von der die wenigsten heutzutage illegal sind.
Yeah :!:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/63772
mehr zum Thema

braucht wer Tester und wer von euch arbeitet im Labor?
yo bitchin...

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Ich arbeite im Labor, das hat damit allerdings wenig zu tun.

Ich bin genau derselben Meinung wie Shulgin, es ist total schade, dass der "Kampf gegen Drogen" (erinnert mich an ne andere Kampagne...) diese sehr interessanten Forschungen verhindert.
Es verwundert aber nicht, stehen hier doch vor allem wirtschaftspolitische Interessen im Vordergrund. So werden denn nicht umsonst gefährliche Drogen (Nachtschattengewächse zum Beispiel), die man aber nicht oder nur schlecht zur Bewusstseinserweiterung oder als Medikamente gebrauchen kann, nicht verboten, während total harmlose Drogen und Medikamente verboten werden.

Dieses Dilemma ist nicht neu, genausowenig sind es Shulgins Forschungen. Bekannt ist denn etwa die Shulgin-Skala.
So bleibt wohl nur der eigene Forscherdrang.
Aber dazu gibt es andere Foren (und andere Spaceminds und Mindspaces :wink: )

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ich bring mich um.. genügend sachen hätte ich zu hause..

aber zurück zum topic.. das ist das gleiche wie mit dem ausrotten des regenwaldes.. da werden täglich arten ausgerottet, die eventuell gegen krebs aids und sonstwas helfen könnten

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sie könnten die drogen ja legaliesieren und ebenfalls unter steuern setzen wie tabak.. dann die tabak-steuer verringern (neue geldquelle sollte reichen) und auch die forschung dadurch wieder veröffentlichen

aber ich lebe in einer rosa roten welt.. die realität ist leider, daß sich keiner um sowas kümmert ..böse bleibt halt böse..

!let's bomb iraqe!"

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das mit dem legalisieren und darauf steuern zu erheben in von ansicht der jugendlichen und der forschung nciht schlecht. somit lässt sich geld machen, neue arbeitsstellen werden geschaffen und die forschung läuft in dem forsherfeld wieder an.
SAVE THE GOON DOCKS

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die frage is dann halt nur wie das dann ausatet.. versteht mich nicht falsch ich bin auch dafür das zu legalisiern ^^ aber solche sachen wie crack oder hero.. da müssen se den frankfurter bahnhof noch ein ganzes stück ausbauen ausbauen ;)
bash.pilgerer.org hat geschrieben:<Arti> Wir sind die Borg. Widerstand ist Spannung durch Stromstärke.

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ach.. ich denke auch nicht das es in den supermarkt an die kasse gehört.. und süchtige sind ja auch schlimm dran
ich denke an geringere dosen und abgaben unter z.B. ärtztlicher überwachung (dosierung wird in der apotheke ausgegeben und über ein netzwerk geregelt, damit sich keiner zu viel holt und die suchtgefahr eingeschränkt wird)


ist alles schwierig, aber solche sachen wie heroin könnten ja auch weiter verboten bleiben, wenn es andere angebote gibt, die legal sind

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legalisiert sollten "weiche drogen" wie mariuhana.

heroin und solche süchtig machenden drogen sollten nur unter ärztlicher beobachtung in geringen mengen abgegeben werden. in den usa sogar schonmal mit mariuhana erprobt worden und der test verlief gut.
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der blick geht nach holland, auch wenn dort ebenfalls nicht alles ganz geklärt ist

(der händler darf keine zu großen mengen im laden lagern, darf aber auch nicht mit der im laden erlaubten menge durch die straßen kreuzen, sondern muß theoretisch kleine portionen holen)

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ja das wär schon besser bzw vernünftiger. mein biolehrer hat mal gemeint er verfolgt seit 20 jahren das ziel das sämtliche drogen (auch alk, zigaretten) nur in speziell dafür vorhandenen "drogenläden" zu kaufen gibt. normalerweise hat der mensch ja was an der klatsche, aber das war echt ein guter vorschlag find ich. hero und crack könnte man dann ja weglassen ^^
bash.pilgerer.org hat geschrieben:<Arti> Wir sind die Borg. Widerstand ist Spannung durch Stromstärke.

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leider scheiden sich schon da die politiker, die entscheinden müssen im endeffekt, was erlaubt wird und was nicht. viele empfinden manche drogen als harmlos und die die entscheiden dürfen finden es schädlich. aber es gibt ja mehr als gras, hero und crack. ws ist mit amphetaminen? adrenalin? koks ect? das spektrum an drogen was die bevölkerung konsumiert ist derart groß und da eine entscheidung zu finden so gut wie unmöglich. vor allem in dem staat hier.
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aber es ist wie schon gesagt absolut sinnlos das lsd verboten is aber im garten meiner nachbarin ne engelstrompete wächst mit der ich mich ohne weiteres in eine urne befördern könnte. es gibt ohnehin soviele legale drogen, und die sind irgednwie garnicht in den medien oder sonstwie populär und gibt auch kaum süchtige soweit ich das weiß. deshalb denk ich, das wenn die meisten drogen jetzt legalisiert werden, es evtl. nen einbruch geben könnte aber auf lange zeit gesellen die sich zu den jetzt schon legalen teilen und sind nicht mehr so begehrt weil nicht mehr verboten. aber da wie scrub schon sagte dank unserem ausgeklügelten (*hust*ironie*hust*) politiksystem es sowieso keine veränderungen geben wird ist es eigentlich eh sinnlos darüber zu diskutiern ^^
bash.pilgerer.org hat geschrieben:<Arti> Wir sind die Borg. Widerstand ist Spannung durch Stromstärke.

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michi_die_hur hat geschrieben:... zu den jetzt schon legalen teilen und sind nicht mehr so begehrt weil nicht mehr verboten...
daran wird es wohl nicht liegen.. aber vlt hilft es schon ein bisschen, wenn drogen erlaubt sind, die einem genügend kick geben, um nicht auf anderes umsteigen zu wollen
die hauptgefahr ist und bleibt ja, daß jeder neue kick besser sein soll, als der zuvor

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deswegen kann es am anfang zu mehrheitlichen genuss von harten drogen kommen obwohl die weichen legal sind. wenn ein neuling auf den geschmack komt und immer besseres will kann er sich nach 6 mon in die erde legen. illegale sollten schärfer verfolgt werden wenn softere drogen legalisiert werden. da ja dann die arbeit zu mariuhanadelikten entfällt, kann man sich vermehrt auf die suche nach harten illegalen sachen machen.
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realität ist ne scheißdroge. und wenn man es versaut zieht sich der trip über ein leben lang.

an tagen wie diesen wünsche ich mir ne droge, mit der ich die letzten 2 wochen vergessen kann. ach wäre das schön.
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was für ein sicheres mittelfeld?
lassen wir das.. am ende heule ich nur wieder und schluchze wie ein kleines schulmädchen...
ich muß dringend mal wieder einkaufen fahren

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Schizo666 hat geschrieben:der blick geht nach holland, auch wenn dort ebenfalls nicht alles ganz geklärt ist

(der händler darf keine zu großen mengen im laden lagern, darf aber auch nicht mit der im laden erlaubten menge durch die straßen kreuzen, sondern muß theoretisch kleine portionen holen)
^^ jaja, bei uns sind 500gramm/tag erlaubt. kein Shop hält sich allerdings daran: denn alleine in einer woche werden in gutlaufenden großen shops mehr als das 5fache der "erlaubten menge" verkauft! :)

Was die forschung mit drogen betrifft: forschung ja, freigabe nein - meine meinung... harte drogen sind nicht zu unreht verboten. weiche drogen sollten in deutschland allerdings lockerer behandelt werden

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R00dkapje hat geschrieben:
Schizo666 hat geschrieben:der blick geht nach holland, auch wenn dort ebenfalls nicht alles ganz geklärt ist

(der händler darf keine zu großen mengen im laden lagern, darf aber auch nicht mit der im laden erlaubten menge durch die straßen kreuzen, sondern muß theoretisch kleine portionen holen)
^^ jaja, bei uns sind 500gramm/tag erlaubt. kein Shop hält sich allerdings daran: denn alleine in einer woche werden in gutlaufenden großen shops mehr als das 5fache der "erlaubten menge" verkauft! :)

Was die forschung mit drogen betrifft: forschung ja, freigabe nein - meine meinung... harte drogen sind nicht zu unreht verboten. weiche drogen sollten in deutschland allerdings lockerer behandelt werden
@scrub: ich würde dir den atztekensalbei "salvia divinorum" empfehlen. kann nicht süchtig machen und lässt dich mit sicherheit die "letzten 2 wochen" vergessen. lies aber was drüber und machs mit jemandem der dich kennt und der dich begleiten kann... :roll:


PS: sorry, hab quote anstelle von edit gedrückt!
Zuletzt geändert von R00dkapje am 16. Sep 2005, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.

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bin ich ja schonmal froh in hessen zu leben und wenn man da mit 7 gramm erwischt werden würde, käme man ohne strafe davon. ausser man wird jede woche damit erwischt.

das gesetz eröffnet ja einem die lücke, das wenn man slebst samen produziert, sie pflanzt, selber erntet und dann genießt, das es straffrei ist. aber wie will man dsa nachweisen und wie zur hölle soll man denn nen samen "produzieren" von ner mahriuana pflanze?
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